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Pressemitteilung

„Das ist wirklich gut, dass Ihr da was macht“

Am Samstag machten die Suchtfachambulanz und der Drogenkontaktladen der Caritas in Kempten auf den Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher aufmerksam. Es begann mit dem Gedenkmarsch durch die Innenstadt, einem Info-Stand am Künstlerhaus, wo viele das Gespräch suchten und endete mit einem Gedenkgottesdienst.

Erschienen am:

22.07.2018

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V.
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg
+49 821 3156-0
+49 821 3156-0
info@caritas-augsburg.de
www.caritas-augsburg.de
  • Beschreibung
Beschreibung

Caritasdirektor und Kemptens OB richten Blick auf Drogenkonsumenten

Kempten, 21.07.2018 (pca). "Ich bin tief berührt. Mich bewegt das immer, wenn ich höre, dass ein Mensch an seiner Drogensucht gestorben ist." Eine Frau im mittleren Alter sagt das. Sie weiß, was es heißt, suchtabhängig zu sein. Sie entschied sich ganz bewusst, am Samstag in Kempten am Gedenkmarsch für die in Kempten und im Oberallgäu verstorbenen Drogenkonsumenten teilzunehmen.

25 gingen mit von der Residenz, wo der Gedenkmarsch seinen Anfang nahm, durch die Fußgängerzone bis zum Künstlerhaus. Sie trugen einen schwarzen Banner voraus, mit dem sie auf den Anlass aufmerksam machten. Die Suchtfachambulanz und der Drogenkontaktladen der Caritas in Kempten hatten zum Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher eingeladen. Am Samstagabend war der Gottesdienst in der OpenSky Kirche "Christi Himmelfahrt" den Drogentoten gewidmet. Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg war dazu nach Kempten gekommen.

Oberbürgermeister Thomas Kiechle hatte sich am Samstag trotz mehrerer anderer Termine sich die Zeit genommen, kurz vor Beginn des Gedenkmarsches vorbeizuschauen und seine Solidarität zu bekunden. Für ihn ist die Drogenproblematik "ein gesamtgesellschaftliches Problem". "Alle Bürger müssen sich nicht nur damit auseinandersetzen, sondern auch Betroffenen helfen", fordert er. Er sprach wohl auch betroffenen Angehörigen aus dem Herzen, als er sagte, "wir dürfen Drogenkonsumenten nicht ausgrenzen, nicht irgendwohin schieben und sie in eine Ecke treiben". Die Stadträtin Barbara Haggenmüller hatte sich die Zeit genommen, den Gedenkmarsch mitzugehen. Sie wollte damit den Betroffenen "eine Stimme geben", aufmerksam machen, "weil das Thema des illegalen Drogenkonsums in unserer Stadt zu sehr verschwiegen wird".

Der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg lud im Gottesdienst am Abend dazu ein, "unseren Blick auf die Menschen zu richten, deren Leben anders verlaufen ist, als wir uns das für uns selbst so planen".  Jedes Leben sei einzigartig. "Wir dürfen auf die Drogenkonsumenten nicht verurteilend und herablassend auf sie hinunterschauen, sondern müssen in jedem das Wertvolle in ihm entdecken. Auch ein Mensch in Sucht hat eine Würde. Auch er verdient unsere Wertschätzung." Die Caritas habe deshalb Räume wie den Drogenkontaktladen "Talk Inn" geschaffen, wo sie angenommen werden, wie sie sind, wo man sich ihrer annimmt und ihnen beisteht, so dass sie zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen können.

Als die doch relativ kleine Gruppe am Vormittag beim Gedenkmarsch durch die Fischerstraße gegangen war,  hatte sie ein Ziel des Gedenktages erreicht, nämlich Aufmerksamkeit. Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder schauten auf. Erwachsene beantworteten die Fragen ihrer Kinder, was der schwarze Banner bedeute, warum die Menschen, die da demonstrierten schwiegen und sogar schwarze Kreuze mit sich trugen.

Am Künstlerplatz nachte ein Info-Stand auf den Gedenktag aufmerksam. MitarbeiterInnen der Suchtfachambulanz und des Drogenkontaktladens der Caritas verteilten dort weiße Rosen. "Wir wollen heute der verstorbenen Drogenabhängigen gedenken und auf sie aufmerksam machen", sagten  sie jedes Mal, wenn sie eine Rose übergaben. Viele zeigten sich dankbar, einige wirkten verunsichert, als sie das Wort Drogen hörten, andere wiederum reagierten sehr gerührt und sagten, "ich stelle sie mir zuhause zum Gedenken an diese Menschen auf".

Andere blieben stehen und suchten das Gespräch am Info-Stand. Eine Dame wollte wissen, was denn der Drogenkontaktladen Talk Inn anbiete. "Was machen sie eigentlich dort?" "Illegale Drogen" - das war für sie ein Fall der Polizei. Maria Schmelz erklärte ihr dann, dass die Caritas mit dem Drogenkontaktladen Betroffenen ein Stück Zuhause geben wollen, wo sie alles aussprechen können, was sie bewegt. "Wir kümmern uns hier um den Menschen, beraten und helfen ihm." Eine Krankenpflegerin erzählte, dass auch sie in ihrem Beruf mit drogenkonsumierenden Menschen konfrontiert werde. Sie nahm sich Info-Flyer mit den Telefonnummern mit.

Der MPU-Berater Alfons Fischer - auch er hatte an dem Gedenkmarsch teilgenommen -   unterstützte das Anliegen der Caritas, auf die Problematik des illegalen Drogenkonsums in Kempten und Umgebung aufmerksam zu machen. Er kennt verstorbene Drogenkonsumenten. Auch begegnet er in seinem Aufgabenbereich immer wieder Betroffene, weil sie ihren Führerschein wieder erlangen wollen. "Ganz wichtig" findet auch Ulrike Bölker, die Koordinatorin des Gemeindepsychiatrischen Verbundes (GPV) - Kempten-Oberallgäu, den Gedenkmarsch und den Info-Stand in der Fußgängerzone. "Wir alle müssen uns dieser Menschen annehmen."

Bayer und ihre MitarbeiterInnen Caren Arendt, Maria Schmelz, Christine Kohler, Ingrid Köppel und Gerhard Zech wollen etwas mehr. "Wir wollen, dass wir alle in unserer Gesellschaft ganz selbstverständlich über die Drogenproblematik reden können, es völlig enttabuisieren", sagte Bayer. "Das Thema geht uns schließlich alle an", betont sie. Ihre Begründung ist einfach: "Auch der drogenkonsumierende Mensch gehört zu uns."  Ingrid Hörmann aus Kempten gefällt dieser Gedanke. "Das ist wirklich gut, dass Ihr da was macht", sagte sie am Infostand.
 

Autor/in:

  • Bernhard Gattner
Quelle: caritas-augsburg.de
  • Ansprechperson
Dipl. Sozialpädagogin, Sozialtherapeutin, Heilpraktikerin Natali Bayer
Leitung Suchtfachambulanz und Talk Inn (Drogenberatung und Kontaktladen)
+49 831 25019
+49 831 202671
+49 831 25019
+49 831 202671
+49 831 202671
suchtfachambulanz.kempten@caritas-augsburg.de
www.caritas-augsburg.de/suchtfachambulanz-kempten
Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V.
Suchtfachambulanz Kempten
Linggstraße 4
87435 Kempten

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Gedenkmarsch von der Residenz durch die Fischerstraße bis zum Künstlerhaus: OB Thomas Kiechle hatte sich die Zeit genommen, seine Solidarität mit den Demonstrierenden zu bekunden.  „Alle Bürger müssen sich nicht nur damit auseinandersetzen, sondern auch Betroffenen helfen“, sagte er. (Bernhard Gattner) Gedenkmarsch von der Residenz durch die Fischerstraße bis zum Künstlerhaus: OB Thomas Kiechle hatte sich die Zeit genommen, seine Solidarität mit den Demonstrierenden zu bekunden.  (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-1

Gedenkmarsch von der Residenz durch die Fischerstraße bis zum Künstlerhaus: OB Thomas Kiechle hatte sich die Zeit genommen, seine Solidarität mit den Demonstrierenden zu bekunden. „Alle Bürger müssen sich nicht nur damit auseinandersetzen, sondern auch Betroffenen helfen“, sagte er.

Die Menschen am Rand schauten auf, als der Gedenkmarsch durch die Fischerstraße unter der Leitung von Natali Bayer (re. am Banner), der Leitung der Suchtfachambulanz und des Drogenkontaktladens der Caritas in Kempten.  (Bernhard Gattner) Die Menschen am Rand schauten auf, als der Gedenkmarsch durch die Fischerstraße unter der Leitung von Natali Bayer (re. am Banner), der Leitung der Suchtfachambulanz und des Drogenkontaktladens der Ca (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-2

Die Menschen am Rand schauten auf, als der Gedenkmarsch durch die Fischerstraße unter der Leitung von Natali Bayer (re. am Banner), der Leitung der Suchtfachambulanz und des Drogenkontaktladens der Caritas in Kempten.

Info-Stand am Künstlerhaus in der Fußgängerzone. Die MitarbeiterInnen standen dort Interessenten und auch Betroffenen Rede und Antwort: (v.li.n.re.) Maria Schmelz, Gerhard Zech, Caren Arendt,  Natali Bayer, Ingrid Köppel und Christine Kohler. (Bernhard Gattner) Info-Stand am Künstlerhaus in der Fußgängerzone. Die MitarbeiterInnen standen dort Interessenten und auch Betroffenen Rede und Antwort. (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-3

Info-Stand am Künstlerhaus in der Fußgängerzone. Die MitarbeiterInnen standen dort Interessenten und auch Betroffenen Rede und Antwort: (v.li.n.re.) Maria Schmelz, Gerhard Zech, Caren Arendt, Natali Bayer, Ingrid Köppel und Christine Kohler.

Maria Schmelz vom Drogenkontaktladen Talk Inn der Caritas in Kempten verteilte weiße Rosen an die Passanten. (Bernhard Gattner) Maria Schmelz vom Drogenkontaktladen Talk Inn der Caritas in Kempten verteilte weiße Rosen an die Passanten. (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-4

Maria Schmelz vom Drogenkontaktladen Talk Inn der Caritas in Kempten verteilte weiße Rosen an die Passanten.

Caren Arendt vom Drogenkontaktladen Talk Inn der Caritas in Kempten im Gespräch mit einer interessierten Passantin. (Bernhard Gattner) Caren Arendt vom Drogenkontaktladen Talk Inn der Caritas in Kempten im Gespräch mit einer interessierten Passantin. (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-5

Caren Arendt vom Drogenkontaktladen Talk Inn der Caritas in Kempten im Gespräch mit einer interessierten Passantin.

Zusammengestellte Kreuze machten am Künstlerhaus aufmerksam auf das Schicksal der Drogentoten in Kempten und Allgäu. (Bernhard Gattner) Zusammengestellte Kreuze machten am Künstlerhaus aufmerksam auf das Schicksal der Drogentoten in Kempten und Allgäu. (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-6

Zusammengestellte Kreuze machten am Künstlerhaus aufmerksam auf das Schicksal der Drogentoten in Kempten und Allgäu.

Im Gottesdienst am Abend erinnerten diese brennenden Teelichter an die verstorbenen Drogenkonsumenten. (Bernhard Gattner) Im Gottesdienst am Abend erinnerten diese brennenden Teelichter an die verstorbenen Drogenkonsumenten. (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-7

Im Gottesdienst am Abend erinnerten diese brennenden Teelichter an die verstorbenen Drogenkonsumenten.

Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg und Kemptens Stadtpfarrer und Dekan Dr. Bernhard Ehler gedachten im Gottesdienst in der OpenSky-Kirche der Drogentoten. (Bernhard Gattner) Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg und Kemptens Stadtpfarrer und Dekan Dr. Bernhard Ehler gedachten im Gottesdienst in der OpenSky-Kirche der Drogentoten. (Bernhard Gattner)

Internationaler Gedenktag Drogentoter-8

Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg und Kemptens Stadtpfarrer und Dekan Dr. Bernhard Ehler gedachten im Gottesdienst in der OpenSky-Kirche der Drogentoten.

Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg sagte in seiner Predigt: „Wir dürfen auf die Drogenkonsumenten nicht verurteilend und herablassend auf sie hinunterschauen, sondern müssen in jedem das Wertvolle in ihm entdecken. Auch ein Mensch in Sucht hat eine Würde. Auch er verdient unsere Wertschätzung.“ (Bernhard Gattner) Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg sagte in seiner Predigt: „Wir dürfen auf die Drogenkonsumenten nicht verurteilend und herablassend auf sie hinunterschauen, sondern müssen in jed (Bernhard Gattner)

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Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg sagte in seiner Predigt: „Wir dürfen auf die Drogenkonsumenten nicht verurteilend und herablassend auf sie hinunterschauen, sondern müssen in jedem das Wertvolle in ihm entdecken. Auch ein Mensch in Sucht hat eine Würde. Auch er verdient unsere Wertschätzung.“

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