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Pressemitteilung

Kindertageseinrichtung darf kein „homogenes Biotop“ sein

Die Schere zwischen arm und reich geht in Deutschland immer weiter auf. Die sozialen Milieus grenzen sich zunehmend ab. Man weiß immer weniger, wie die Anderen so leben. Die Folge: Der innere Zusammenhalt der Gesellschaft schwindet.

Erschienen am:

17.04.2015

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg
+49 821 3156-0
+49 821 3156-215
+49 821 3156-0
+49 821 3156-215
+49 821 3156-215
info@caritas-augsburg.de
www.caritas-augsburg.de
  • Beschreibung
Beschreibung

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung komme Kindertageseinrichtungen „eine zentrale Bedeutung für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“ zu. „Sie sind nämlich der Ort, wo Eltern und Kinder aus den unterschiedlichsten Lebenswelten zusammenkommen, wo Kinder zusammen aufwachsen, miteinander spielen und gemeinsam lernen“, so der bekannte Milieuforscher Prof. Dr. Carsten Wippermann von der Katholischen Stiftungshochschule in München. Kindertageseinrichtungen, die sich auf ein Milieu konzentrieren, erteilte er deshalb eine Absage.

„Wenn Kinder aus dem reichen oder bürgerlichem Milieu nur Kinder aus dem reichen bzw. bürgerlichem Milieu kennen, wie kann dann Empathie und Solidarität, zentrale Voraussetzungen für den inneren Zusammenhalt erwachsen?“, fragte der Milieuforscher in seinem Vortrag beim Diözesan-Fachtag des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes für ErzieherInnen in katholischen Kindertageseinrichtungen im Kongress am Park in Augsburg. Die öffentliche Hand, Politik und Gesellschaft sollten deshalb den ErzieherInnen mehr Anerkennung zollen. „Sie haben einen höheren Verdienst verdient“, sagte er zu über 600 Teilnehmerinnen des Diözesan-Fachtages.

Um dieser gesellschaftlichen Aufgabe zusätzlich zu den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, brauche es, so Prof. Wippermann, „ein Gespür für Eltern aus den unterschiedlichen Milieus“. Er forderte deshalb sie auf, sich ständig um eine „interkulturelle lebensweltliche Kompetenz“ zu bemühen. Diese Kompetenz sei Voraussetzung dafür, „die Ansprüche und Bedürfnisse der Eltern auszuhalten, ohne dabei jemanden auszugrenzen.“

Mütter aus den unterschiedlichen Milieus „ticken“ auch unterschiedlich. Die „etabliere Mama“ betrachte sich als Erziehungsmanagerin, die danach frage, was ihr Kind für eine optimale Entwicklung braucht. Die „Performer-Projekt-Profi-Mama“ pflege einen hohen Anspruch an Professionalität und erwarte von den Erzieherinnen permanent am Puls der Zeit zu sein. Die Mama aus der bürgerlichen Mitte sehe sich als die „allzuständige Beschützerin und Förderin“. Die „hedonistische Mama“ fühle sich als die „große Schwester“, die ihr Kind nicht einengen will. Die „expeditive Mama“ entdecke in der Erziehung sich selbst. Die Mama aus dem Milieu der Benachteiligten empfinde ein Gefühl des Ausgeliefertseins und deshalb ständigen Stress. Auch habe sie Schwierigkeiten, ihre Rolle als Ehefrau und Mutter miteinander zu harmonisieren. Finanzielle Probleme tragen dazu bei. Die ständige Überlastung führe dazu, dass sich diese Mama aus der Erziehung zurückzieht. „Die Kinder erziehen sich selber, weil sie das selber wissen“, so deren Einstellung.

Die Mütter wie auch die Väter und daran geknüpft die Kinder hätten spezifische Bedarfe, Ansprüche und brächten unterschiedliche spezifische soziale und kulturelle Ressourcen mit. Wenn Eltern aus den wirtschaftlich erfolgreicheren Milieus fordern, dass die Kindertageseinrichtung, in die ihr Kind geht, „ein möglichst störungsfreies und homogenes Biotop“ sein solle, „damit das Kind keinen Schaden nimmt“, dürften sich Erzieherinnen diesem Druck nicht beugen. Denn, so der Münchner Milieuforscher, die Menschen am unteren Rand würden ohnehin schon immer mehr resignieren. Gerade sie aber bräuchten Unterstützung und die Erfahrung der Wertschätzung und Solidarität. Deshalb sei es zunehmend eine zentrale Aufgabe von Kindertageseinrichtungen, die Fähigkeit der Einrichtung und damit verbunden die der Erzieherinnen zu stärken und zu bewahren, „Zugang zu allen Milieus zu haben und den Spagat zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen und dem gesamtgesellschaftlichen Auftrag auszuhalten.“

Autor/in:

  • Bernhard Gattner
Quelle: caritas-augsburg.de
  • Ansprechperson
n. n.
+49 821 3156-327
+49 821 3156-360
+49 821 3156-327
+49 821 3156-360
+49 821 3156-360
kts@caritas-augsburg.de
Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V.
Referat Kindertageseinrichtungen
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg

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Die Chorgruppe der Studierenden der Fachakademie Maria Stern in Augsburg gestalteten die musikalische Begleitung für den Gottesdienst zum Diözesan-Fachtag des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg .  (Bernhard Gattner) Das Foto zeigt die Chorgruppe der Studierenden der Fachakademie Maria Stern in Augsburg.  (Bernhard Gattner)

Chorgruppe der Studierenden Fachakademie Maria Stern

Die Chorgruppe der Studierenden der Fachakademie Maria Stern in Augsburg gestalteten die musikalische Begleitung für den Gottesdienst zum Diözesan-Fachtag des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg .

Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg und Pfarrer Joachim Pollithy von der Augsburger katholischen Pfarrgemeinde St. Anton zelebrierten gemeinsam die Eucharistiefeier zum Auftakt des Diözesan-Fachtages des Diözesan-Caritasverbandes für ErzieherInnen.   (Bernhard Gattner) Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg und Pfarrer Joachim Pollithy von der Augsburger katholischen Pfarrgemeinde St. Anton zelebrierten gemeinsam die Eucharistiefeier.  (Bernhard Gattner)

Eucharistiefeier

Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg und Pfarrer Joachim Pollithy von der Augsburger katholischen Pfarrgemeinde St. Anton zelebrierten gemeinsam die Eucharistiefeier zum Auftakt des Diözesan-Fachtages des Diözesan-Caritasverbandes für ErzieherInnen.

Die Eucharistiefeier zum Auftakt des Diözesan-Fachtages für Erzieherinnen in Augsburg wurde sehr gut besucht.  (Bernhard Gattner) Die Eucharistiefeier zum Auftakt des Diözesan-Fachtages für Erzieherinnen in Augsburg wurde sehr gut besucht.  (Bernhard Gattner)

Eucharistiefeier - Gottesdienstbesucher

Die Eucharistiefeier zum Auftakt des Diözesan-Fachtages für Erzieherinnen in Augsburg wurde sehr gut besucht.

Über 600 Erzieherinnen nutzten den Diözesan-Fachtag des Diözesan-Caritasverbandes im Kongress am Park zur Fortbildung.  (Bernhard Gattner) Über 600 Erzieherinnen nutzten den Diözesan-Fachtag des Diözesan-Caritasverbandes zur Fortbildung.  (Bernhard Gattner)

Über 600 Teilnehmer

Über 600 Erzieherinnen nutzten den Diözesan-Fachtag des Diözesan-Caritasverbandes im Kongress am Park zur Fortbildung.

Die Band der Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks für die Diözese Augsburg in Dillingen sorgte für ein tolles musikalisches Begleitprogramm des Diözesan-Fachtages des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg für Erzieherinnen.  (Bernhard Gattner) Das Foto zeigt die Band der Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks für die Diözese Augsburg in Dillingen.  (Bernhard Gattner)

Band der Fachakademie für Sozialpädagogik Dillingen

Die Band der Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks für die Diözese Augsburg in Dillingen sorgte für ein tolles musikalisches Begleitprogramm des Diözesan-Fachtages des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg für Erzieherinnen.

Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks der Diözese Augsburg in Dillingen haben sich ein interessantes Unterhaltungsprogramm für den Diözesan-Fachtag des Diözesan-Caritasverbandes für Erzieherinnen einfallen lassen.  (Bernhard Gattner) Das Foto zeigt Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks der Diözese Augsburg in Dillingen, die sich ein interessantes Unterhaltungsprogramm haben einfallen lassen.  (Bernhard Gattner)

Unterhaltungsprogramm

Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks der Diözese Augsburg in Dillingen haben sich ein interessantes Unterhaltungsprogramm für den Diözesan-Fachtag des Diözesan-Caritasverbandes für Erzieherinnen einfallen lassen.

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