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Pressemitteilung 86405 Meitingen

Seit 5 Jahren Mutmacher für suchtkranke Menschen

Fünf Jahre besteht nun die Suchtfachambulanz der Caritas in Meitingen im Landkreis Augsburg. Es war damals eine gute Entscheidung, dorthin zu gehen. Nicht, dass die Probleme andere wären, aber die Beratungsstelle rückte näher an die Menschen heran. Gleichzeitig ist die Arbeit dort ein Spiegelbild der Veränderungen unserer Gesellschaft.

Erschienen am:

02.10.2018

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg
+49 821 3156-0
+49 821 3156-215
+49 821 3156-0
+49 821 3156-215
+49 821 3156-215
info@caritas-augsburg.de
www.caritas-augsburg.de
  • Beschreibung
Beschreibung

 Meitingen, 02.10.2018 (pca). Fünf Jahre sind es nun schon, dass es eine Stelle für Suchtberatung in Meitingen gibt. Der Caritasverband für die Diözese Augsburg richtete sie dort in der Hauptstraße 56 ein. Der Grund: Der Bezirk Schwaben wünschte bedarfsbedingt ein entsprechendes Angebot für den Norden des Landkreises Augsburg. Die Ursachen für eine Suchterkrankung waren und sind vielfältig. Eines macht Elisabeth Six aber besonders Sorgen. „Wir beobachten leider, dass die zunehmende Zahl von Arbeitsbefristungen, die steigenden Anforderungen an die berufliche Mobilität immer häufiger im Zusammenhang mit Suchterkrankungen auftreten.“ Six leitet die Suchtfachambulanz in Meitingen, eine Außenstelle der Suchtfachambulanz Schwabmünchen.

70 Klientinnen und Klienten hat sie im Jahr. Es könnten mehr sein, doch Six hat nur eine Halbtagsstelle. Unterstützt wird die Sozialpädagogin von Barbara Gistel. Sie ist für die Verwaltung zuständig, spricht die Termine ab und ist somit oft die erste Ansprechpartnerin für Betroffene. Bei allen unterschiedlichen Suchtstoffen, die in der Beratung zu Tage treten, zeige sich fast durchgehend ein Muster ab. „Die Suchterkrankung spiegelt eine tiefe Störung des Vertrauens der Menschen zu sich selbst und in die Welt wieder“, meint Six. „Sie haben Angst vor dem Verlust des Jobs. Der zunehmende Stress in der Arbeit vermittelt ein fortwährendes Gefühl der Überforderung. Sie müssen mobil sein, bekommen häufig nur befristete Arbeitsverträge, arbeiten in Schichten, nehmen Kredite auf für ein Auto, die neue Wohnungseinrichtung. Hohe Mieten erlauben ihnen nicht, etwas Geld auch für die gemeinsame Zukunft mit der Freundin zurückzulegen. So können sie viel schwieriger dauerhafte Beziehungen eingehen und ein stabiles Zuhause schaffen, “ beobachtet Six. „ Wir haben junge Süchtige, die ihrem Leben nicht mehr hinterher kommen.“ Eine Droge erscheine da wie eine willkommene Zuflucht. In der Computerwelt würde eine Scheinwelt aufgebaut. Mit Alkohol oder den neuen Suchtstoffen würden sie sich zum Ausgleich in der Freizeit einfach mal schnell „wegbeamen“ und dann wieder andere nehmen, um sich für die Arbeit funktionsfähig zu erhalten.

Schmerzmittel, Antidepressiva, Beruhigungs-, Aufputsch- und Schlafmittel werden oft recht unreflektiert

Das Bild zeigt Alkoholflaschen.

konsumiert. Sie bergen bei häufiger und regelmäßiger Einnahme die Gefahr der Gewöhnung und der Abstumpfung - gegenüber dem Leben und damit auch gegenüber sich selbst. Ob Computer-, Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit Six will den Betroffenen Mut machen und sie darin unterstützen „sich neu im Leben aufzustellen“.

Mitbetroffen sind immer auch andere. Die Partner, die Kinder, die Eltern, Freunde und Arbeitskollegen. Zumeist sind sie selbst nicht so stark, als dass sie für die suchtbelastete Person, aber auch für sich selbst, klare Grenzen setzen können. „Sie lassen sich hineinziehen in das Spiel aus Abhängigkeit, Verleugnung und Verdrängung“, so Six. Die Beratung steht deshalb auch den „ Co-Abhängigen“ offen, wie die mitbetroffenen Personen im Umfeld der Suchtkranken in der Fachsprache heißen.

Six und Gistel wissen um die Belastungen ihrer Klienten. Die Menschen Klienten sollen sich hier stets willkommen fühlen sowie einen geschützten Raum und eine Atmosphäre vorfinden, „die ihnen Mut macht, sich zu öffnen.“ Die beiden Caritas-Mitarbeiterinnen erkennen gerade darin, ihren christlich-caritativen Auftrag. „Wir möchten ein Ort der Mitmenschlichkeit sein. Und wenn wir es wirklich sind, dann sind wir auch ein Ort der Gottesnähe.“

In den fünf Jahren in Meitingen, die nun Six und Gistel in der Suchtfachambulanz zusammenarbeiten, hat sich der Eindruck immer mehr verstärkt und schließlich verfestigt, „dass die Suchtberatung ein Abbild der Schatten unserer Gesellschaft ist“. Da ist es jedes Mal ein Stück Ermutigung und Bestärkung für beide, dass Meitingens Bürgermeister Dr. Michael Higl bei jedem öffentlichen Termin kommt und unterstreicht, wie wichtig ihm die Arbeit der Suchtfachambulanz ist. „Das ist nicht überall so“, sagt Six.

Info und Kontakt:

Suchtfachambulanz Meitingen
Hauptstraße 56 d
86405 Meitingen 
Tel.: 08271 4201991
Fax: 08271 4217379
E-Mail: suchtfachambulanz.meitingen@caritas-augsburg.de 

Autor/in:

  • Bernhard Gattner
Quelle: caritas-augsburg.de
  • Ansprechperson
Frau Barbara Habermann
Leitung des Referates Sucht und Psychiatrie
+49 821 3156-225
+49 821 3156-225
personal@caritas-augsburg.de
www.caritas-augsburg.de
Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V.
Doktorgäßchen 7
86152 Augsburg
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